Folgen

WienMobil Hüpfer - Kostenloser Shuttle-Bus kommt in die Donaustadt

WienMobil Hüpfer startet ab 4. September im 22. Bezirk
Zurück zur Übersicht

Der WienMobil Hüpfer ist ein E-Bus auf Abruf, der ab 4. September 2023 auch in der Donaustadt unterwegs ist.
In Liesing wird der Hüpfer im Rahmen eines Pilotprojekts bereits seit März 2022 erfolgreich getestet. Nach eineinhalb Jahren Testbetrieb im 23. Bezirk bringen Wiener Linien und Wiener Lokalbahnen Verkehrsdienste den WienMobil Hüpfer zu Schulbeginn auch im 22. Bezirk auf den Weg. Dieses On-Demand-Angebot steht in einem Testgebiet rund um die U-Bahn-Stationen Hausfeldstraße und Aspern Nord (U2), Kagraner Platz, Rennbahnweg und Aderklaaer Straße (U1) sowie die S-Bahn-Stationen Süßenbrunn und Gerasdorf bei Wien zur Verfügung. Fahrgäste können den rollstuhlgerechten E-Kleinbus mittels App von zahlreichen Haltepunkten buchen und sich gemeinsam an ihr Ziel bringen lassen. Anfragen mit ähnlichen Wegstrecken werden vom System automatisch gebündelt.

Josef Taucher, SPÖ-Klubvorsitzender im Wiener Gemeinderat und Landtag: „Der elektrisch betriebene Shuttle-Bus stellt eine deutliche Aufwertung für die Bezirksteile Süßenbrunn, Breitenlee und Neu-Eßling in meinem Heimatbezirk dar. Als Donaustädter Gemeinderat und Sprecher der Wiener Stadtwerke im Gemeinderat ist es mir ein besonderes Anliegen, die Erweiterung der öffentlichen Verkehrsmittel für die Menschen, die an den Ausläufen der Stadt leben, voranzutreiben und zu verbessern.“


Öffi-Stadtrat Peter Hanke: „Mit dem WienMobil Hüpfer verdichten wir das Öffi-Angebot in Flächenbezirken und bieten ein zusätzliches Mobilitätsservice für die erste und letzte Meile. Der Hüpfer, ein E-Bus auf Abruf, ist eine umweltfreundliche Alternative zum Privat-PKW und somit auch ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität!“ Für Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, ist der Hüpfer eine wichtige Ergänzung: „Flächenbezirke brauchen andere Mobilitätskonzepte als dicht verbaute Stadtgebiete. Nach einem erfolgreichen Pilotprojekt am südlichen Stadtrand sammeln wir nun weitere Erfahrungen auf der anderen Seite der Stadt. Mit Öffis und WienMobil Angeboten bieten wir den Wiener*innen mobile Freiheit – und den Luxus, auf ein eigenes Auto verzichten zu können.“
Das klimafreundliche Mobilitätsservice WienMobil Hüpfer wird im Rahmen eines Forschungsprojekts in verschiedenen Bezirken und zu verschiedenen Zeiten getestet und kostenlos angeboten. In Liesing ist der Hüpfer werktags unterwegs, in der Donaustadt auch am Wochenende und mit längeren Betriebszeiten. Im 23. Bezirk läuft das Pilotprojekt bis vorerst Juni 2024, im 22. bis August 2025.
Erfolgreiche Zwischenbilanz in Liesing
Rund 6.000 Fahrgäste haben den WienMobil Hüpfer in Liesing bisher in Anspruch genommen und mehr als 4.700 Fahrten gebucht. Rund ein Viertel davon ersetzten Wege mit dem Privat-PKW. Die beliebtesten Haltepunkte waren jene bei der U6-Station Alterlaa sowie Sterngasse 4/5, Breitenfurter Straße 263 und In der Wiesen. Demnach nützten viele Fahrgäste den Hüpfer, um zur U-Bahn, zum Supermarkt oder zum Spielplatz zu kommen. Die Fahrgäste waren mit der Qualität des Angebots äußerst zufrieden: Mehr als 940 Onlinebewertungen wurden abgegeben, wobei der Durchschnitt bei 4,9 von 5 Punkten lag. Detailliertes Feedback wurde durch Befragungen, bei Veranstaltungen und mittels Fragebögen erhoben.
„Das Feedback der Fahrgäste nach dem ersten Betriebsjahr des Hüpfers in Liesing war sehr positiv. Umso mehr freut es uns, dass wir dieses zukunftsweisende Projekt mit unserem elektrisch betriebenen Kleinbus auch in der Donaustadt als Projektpartner unterstützen“, so Monika Unterholzner, Geschäftsführerin der Wiener Lokalbahnen.
Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher des 22. Bezirks: „Als Bezirksvorsteher freue ich mich natürlich über diese umweltfreundliche, barrierefreie und niederschwellige Erweiterung beim Öffi-Angebot. Die Ortsteile Süßenbrunn, Breitenlee und Neu-Eßling rücken so noch enger zusammen. Die Verkehrsknotenpunkte der öffentlichen Verkehrsmittel sind von diesen Bezirksteilen auch nur mehr einen ‚Hüpfer‘ weit entfernt.“